Geburtstagsfeier

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Der Wein verbindet – auch über 35 Jahre
(Oktober 2008)

35 Jahre jung wurde die Weinheimer Weingilde am 3. Oktober, und aus diesem Anlass gab es am 10. Oktober einen etwas anderen Gildeabend: An festlich und jahreszeitlich passend geschmückten Tischen – verantwortlich dafür war Praxedis Wagener, die tatkräftig von Ilse und Günther Schmiedel unterstützt wurde – erwartete die Gäste ein ausgezeichnetes kalt/warmes Büffet der Metzgerei Hufnagel, und die Weine wurden nicht wie sonst ausgeschenkt, sondern jeder durfte sich ganz nach seinem Geschmack aus den bereitgestellten Schätzen aus dem Gildekeller bedienen.

Natürlich gab es auch einen kurzen Rückblick auf die bisherige Geschichte der Weingilde, und zwar durch Hermann Cetto, der die Gilde lange Jahre geleitet hatte. Der derzeitige Obergildemeister, Dr. Siegfried Weber, steuerte ein paar statische Angaben bei, z. B., dass die Gilde von 52 Personen aus der Taufe gehoben wurde, aktuell 62 Mitglieder hat und ihr über die Jahre insgesamt 194 Personen angehört haben, und er hatte eine große Überraschung für die fünf noch der Gilde angehörenden Gründungsmitglieder dabei: Magda Behlau, Hermann Cetto, Lore Moll, Hermann Moll und Joachim Schulze erhielten von ihm jeweils eine Flasche Rieslaner Auslese vom Weingut Schales in Flörsheim-Dalsheim aus dem Jahr 1973 zusammen mit einer Urkunde, in der ihnen für ihre lange Vereinstreue gedankt wird. Karl Lohrbächer nahm als Vertreter des Heimat- und Kerwevereins den Dank der Weingilde dafür entgegen, dass sie schon so lange die Räume des Kerwehauses für ihre Treffen nutzen darf, und er hatte auch ein Geburtstagsgeschenk dabei: An diesem Abend brauchte die Gilde keine Miete für das Kerwehaus zu zahlen.

Als das Büffet und so mache Flasche geleert waren, wartete noch die zu Beginn des Abends angekündigte Herausforderung auf die Gäste: Die Gildemeister hatten eine Blindprobe aus drei Weißweinen zusammengestellt, und so konnte jeder testen, wie viel er im Laufe der Jahre bei den Gildeabenden gelernt hatte, denn auf einem Fragebogen sollten Jahrgang, Rebsorte, Qualitätsstufe, Anbaugebiet und Lage eingetragen werden. Als einzige Hilfestellung gab es die Auskunft, dass die Anbaugebiete alle südlich des Mains lägen. Diese Aufgabe führte zu teilweise heißen Diskussionen an den Tischen. Kassenwart Jens Zepp löste das Rätsel schließlich auf – es hatte sich um einen 2007er Weißburgunder Kabinett des Staatsweinguts Domäne Bensheim von der Lage Schönberger Herrenwingert, einen 2006er Chardonnay QbA der Winzergenossenschaft Schriesheim und eine 2007er Riesling Spätlese trocken des Weinguts Laible von der Lage Rohrbacher Plauelrain gehandelt – und Siegfried Weber verkündete, dass es drei Gewinner mit gleicher Punktzahl gab, und zwar Volker Ehret, Gaby Fulneczek und Bernd Richter. Sie allen durften sich aus dem Gildekeller eine Flasche ihrer Wahl als Preis nehmen.