Die Jahreshauptversammlung der Weinheimer Weingilde – ein ungetrübter Genuss (Oktober 2018)
Im Oktober trafen sich die Mitglieder der Weinheimer Weingilde zum Rückblick auf das Jahr 2017. Damit der Abend nicht nur aus Zahlen und Aufzählungen bestand, wurden Weine aus dem Gildekeller ausgeschenkt, sprich Flaschen geöffnet, die bei früheren Verkostungen nicht benötigt wurden. Obergildemeister Dr. Siegfried Weber hatte dafür drei Pärchen gebildet: Scheurebe (2014, Benzinger; 2015, Wittmann), Riesling (2014 und 2015, Weinreich), Rotweincuvée (zweimal 2015, Deutzerhof)). Außerdem gab es einen Silvaner (2015, Weinreich), eine Weißweincuvée (2015, Müller-Rupprecht) und einen Spätburgunder (2012, Stigler). Dazu gab es nicht nur die üblichen Brötchen, sondern auch Vesperteller mit vier Käse- und vier Wurstsorten.
Siegfried Weber konnte bei seinem Rück- und Ausblick ebenso wie bei dem in Vertretung für den in Urlaub befindlichen Kassenwart vorgestellten Kassenbericht nur Positives vermelden. Da die Kassenprüfer an der Buchführung auch nichts auszusetzen hatten, wurde der Kassenwart einstimmig entlastet.
Nach einer kurzen Klarstellung, was die Vorschriften bei der Bestellung von Kassenprüfern angeht, wurde das Ehepaar Magel erneut als Kassenprüfer gewählt.
Die relativ große Menge an Weinflaschen im Gildekeller Ende 2016 erklärte der Obergildemeister damit, dass sich unter ihnen auch die Weine für die ersten vier Treffen im Jahr 2017 befanden. Nach dem Bericht der Schriftführerin Utta Frederich folgte die Entlastung des gesamten Gilderats.
Mehrfach ergriffen Teilnehmer das Wort, um einigen Personen ausdrücklich für ihre Beiträge zum Gelingen der Treffen zu danken. Besonders hervorgehoben wurde der Einsatz des an diesem Abend leider verhinderten Gildemitglieds Praxedis Wagener: Sie kann immer wieder hochkarätige Winzer dazu überreden, der Weinheimer Weingilde einen Abend zu widmen, was angesichts der vielen Termine, die namhafte Winzer wahrnehmen müssen, eine großartige Leistung ist.
Zum Schluss erläuterte Siegfried Weber noch, dass eine genaue Durchsicht der Vereinssatzung durch das Registergericht der Stadt Mannheim einige Inkonsistenzen ergeben hatte (z.B. war die Postleitzahl von Weinheim noch vierstellig und der Begriff Gilderat abwechselnd mit dem Begriff Vorstand verwendet). Die Mitglieder stimmten den redaktionellen Änderungen zu, die notwendig sind, um diese Inkonsistenzen zu eliminieren.
Bei noch dem ein oder anderen Schluck Wein ging diese Jahreshauptversammlung gemütlich zu Ende.
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